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AUSTRALIEN: Wo die wilden Wombats wohnen

In der Abenddämmerung kommen sie auf den Campingplatz und grasen friedlich vor sich hin. Rund herum stehen Touristen wie wir mit gezückten Kameras, um diesen besonderen Gast zu fotografieren: Wombats. Sie sind eine der vielen Tierarten, die es nur auf dem australischen Kontinent und sonst nirgends in der Welt gibt.

Grasende Wombats

Auf dem gelben Verkehrsschild, das vor „wildlife ahead“ warnt, sehen sie ein bisschen aus wie Hamster. In der Realität haben sie zwar durchaus die Form des putzigen Haustierchens, sind aber bis zu einem Meter (!) lang. Wombats sind völlig ungefährlich, wie uns unsere australischen Nachbarn am Campingplatz versichern. Die Tiere tauchen abends nur auf, um sich auf der Wiese satt zu fressen – und um nachts unter den Autos zu graben, deshalb werden sie auch „Bulldozer der Nacht“ genannt. Dank dieser aufwühlenden Arbeit kommt es schon mal vor, dass mitten in der Nacht der Campingbus wackelt. Zum Glück sind wir vorgewarnt und finden es deshalb ziemlich lustig. Dennoch beherzigen wir den weiteren Tipp unserer Nachbarn und gehen nachts nur mit Stirnlampe vor die Autotür, damit wir beim Gang auf die Toilette nicht über einen der vielen Wombats stolpern.

Sitzende Kängurus

Auch den Kängurus scheint das Gras auf unserem Campground zu schmecken, so dass wir die Beuteltiere, die jeder sofort mit Australien verbindet, ganz aus der Nähe betrachten können. Sie sind ebenfalls endemisch, kommen also nur in Australien vor – wie übrigens rund 80 Prozent der Säugetiere hier. (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Fauna_Australiens)

Hüpfende Kängurus haben wir übrigens so gut wie gar nicht gesehen. Wahrscheinlich zum Glück, denn sonst wären sie uns wohl vors Auto gehüpft, wie die vielen toten Kängurus am Straßenrand belegen. Trotz der vielen Warnschilder kommt es wohl häufig zu Kollisionen.

Schlafende Koalas

Ein weiteres Tier, das charakteristisch für und einzigartig in Australien ist, ist der Koalabär. Er hält sich gern in Eukalyptuswäldern auf und verbringt die meiste Zeit mit Fressen und Schlafen – sehr sympathisch, wie ich finde…

Kreischende Kakadus

Und schließlich – ich will es ja nicht übertreiben mit den Betrachtungen des Tierlebens – fallen uns noch die vielen tollen Vögel auf, die es hier gibt: Kreischende weiße Kakadus, eher stille aber umso buntere Papageien, große und majestätisch wirkende Pelikane und ein kleiner eitler Kookaburra, der ganz still hält als ich ihn fotografiere.

Übrigens, auch das sei noch erwähnt, sind wir ziemlich froh, dass wir weder giftige Schlangen und Spinnen noch einen Hai aus der Nähe gesehen haben!

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Hallo, ich bin Elke - und habe schon immer von einer Weltreise geträumt. Im April 2016 war es dann soweit: Zusammen mit meinem Mann Wolfgang bin ich 19 Monate am Stück durch Afrika, Asien, Australien und Amerika gereist und habe dabei viel Neues entdeckt. Zum Beispiel, dass ich als freiberufliche Texterin überall arbeiten kann, wo es WLAN gibt. Wir leben jetzt zwar trotzdem wieder in Deutschland, haben aber den Wohnort und so manche Perspektive gewechselt.

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