Schild in Namibia mit der "Aufschrift Please Drive Slowly, Wild Animals Crossing"
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WELTREISE, Woche 1: Vom Urlaub zum Reisen

Die erste Woche unserer Weltreise. Noch fühlt es sich mehr wie Urlaub an, zumal unsere Namibia-Tour ja weitgehend durchgeplant ist – zumindest im Hinblick auf Routenwahl und Unterkünfte.

Was sehr schnell wächst, ist die Distanz zu der Zeit vor unserer Abreise, zu unserem Leben und Arbeiten in Nürnberg. Es ist schon überraschend, wie rasch an Bedeutung verliert, was jahrelang selbstverständlich war: Haus, Job, Auto. Nichts davon scheint jetzt noch wirklich wichtig.

Ihr seid uns wichtig!

Um so mehr freuen wir uns über jeden Kontakt mit Euch, mit unserer Familie und unseren Freund*innen. Ihr seid und bleibt für uns natürlich sehr wichtig. Das wäre ohne die digitalen Wege so rasch und direkt nicht möglich, macht aber abhängig vom örtlichen WiFi und verleitet zu dem, was wir „früher“ selbst gerne kritisiert haben: dem häufigen Gebrauch unserer Smartphones und Tablets.

Unglaubliche Weite in Namibia

Was haben wir bislang in Namibia erlebt? Was uns als Städter*innen begeistert, sind die unglaublichen Weiten, die – eigentlich rauen und unwirtlichen – Landschaften, die so anders sind als das, was wir als Mitteleuropäer*innen kennen.

Trotz Tourismus: Das Land ist ungezähmt und wird es hoffentlich auch bleiben!

Roter Sand und heiße Sonne

Beeindruckend zum Beispiel die Kalahari-Wüste mit ihrem roten Sand und den zahlreichen Wildtieren:

Weg aus rotem Sand in der Kalahari-Wüste in Namibia
Rot: Weg aus Sand in der Kalahari-Wüste

Oder der Fish-River-Canyon mit seinen über 500 Meter tiefen Schluchten – nach dem Grand-Canyon der größte der Welt. Und über allem scheint eine unerbittlich heiße Sonne. Hier hat es in vielen Landesteilen seit vier Jahren nicht mehr geregnet – zunehmend ein Riesen-Problem für die Landwirtschaft!

Elke Zapf und Wolfgang Eckart stehen am Fish River Canyon in Namibia
Beeindruckend: Blick in den Fish River Canyon

Da die Städte bzw. Orte für uns bislang weitgehend gesichtslos sind, zeigt sich das Gesicht Namibias in seiner Natur und seinen Menschen, die ausnehmend freundlich sind. Viel weiter sind wir noch nicht eingedrungen in die Realitäten des Landes.

Spannender Abend auf der Farm

Wobei wir gestern einen spannenden Abend in der Namtib Desert Lodge“ am Rande der Namib-Wüste hatten, bei der uns ein aufgeschlossener Farmer viel über die Besonderheiten des Lebens in Namibia erzählt hat.

Blick auf die „Namtib Desert Lodge"  in der Kalahari-Wüste in Namibia
Gemütlich: Die „Namtib Desert Lodge“  in der Wüste Namibias

Sein Fazit: Namibia sei auf dem richtigen Weg, ein demokratischer Rechtsstaat und das politische System funktioniere – bei allen Schwächen und sozialen Ungerechtigkeiten, die es natürlich auch hier gebe.

Wir sind gespannt, wie unsere Weltreise weitergeht!

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Wolfgang Eckart reiste 19 Monate mit seiner Frau um die Welt. Inzwischen lebt er wieder in Süddeutschland und ist nach wie vor gerne als aufmerksamer Entdecker unterwegs.

4 Kommentare

  • bnguyen21

    Hallo ihr beiden Globetrotter. Mit großem Interesse verfolge ich eure eindrucksvoll beschriebene Reise.
    Wir waren inzwischen, aber nur für 2 Wochen, auf Erlebnisreise in Vietnam. Falls es euch interessiert, ihr wollt dorthin wohl auch noch, hier der Link zu meinen Tagebuchaufzeichnungen. Weiter alles Gute, Gitti

    https://brigbartl.wordpress.com/vietnam/

  • Judith

    Sehr schön dein Bericht an meinem Geburtstag, ohne Foto nur mit Worten kann ich mir auch eine gute Vorstellung von der Landschft machen. Ich wünsch euch jedenfalls weiter neue Eindrücke und Impulse

  • Thomas

    Aus dem Alltag eines Nürnberger Schreiberlings, heute: Power to Gas für die Energiewende, Werkstättenmesse im Messezentrum und Smart Services-Workshop im Josephs. Während ich in die Tastatur klopfe stelle ich mir den roten Sand und die Schluchten vor und das Schreiben wir schwerer und schwerer.
    Macht ihr auch Wetterforschung zum ausbleibenden Regen? Ist das statistisch tolerabel?
    Gute Weitereise

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