Mit Zeit und Respekt

Gedanken über das Reisen

Reiseziele vom Bodensee bis Patagonien.

Andere Länder und Kulturen kennenlernen. Die Schönheit der Natur genießen. Neuen Menschen begegnen. Ins Gespräch kommen. Hinter die Kulissen schauen. Projekte unterstützen. 
 
Wir wollen vor allem aufmerksam reisen. Mit viel Zeit und großem Respekt. 
 
Deshalb denken wir immer wieder nach: Was unterscheidet Reisen von einem Urlaub? Wie wollen wir wirklich unterwegs sein? Wie halten wir es mit Fernreisen und mit langen Flügen?
Ein paar Gedanken findest Du hier:

Zeit nehmen

Marktszene auf Madagaskar

Wenn wir auf Reisen sind, nehmen wir uns viel Zeit. Für andere Länder und Kulturen. Für die Begegnung mit Menschen. Für den Respekt vor deren Werten und Gebräuchen. Für das Nachdenken über soziale und politische Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten. Und natürlich auch für die Schönheit der Natur.

„Es ist nicht möglich, Neuland zu entdecken, wenn man nicht bereit ist, für sehr lange Zeit das Ufer aus den Augen zu lassen.“​
[André Gide]
Globus für eine Weltreise

nachhaltig reisen

Wir alle wollen nachhaltig reisen, aber doch nicht ganz aufs Fliegen verzichten – ein Dilemma, dem auch wir nicht entrinnen. 

Immerhin verzichten wir so oft wie möglich auf einen Flug und reisen in Europa mit unserem E-Auto oder mit der Bahn und vor Ort mit Bus, TukTuk, Bahn, Motorroller, Fahrrad oder zu Fuß. So schonen wir das Klima wenigstens ein bisschen, nehmen die Entfernung zum Reiseziel intensiv wahr und kommen oft auch schon bei der Anreise mit Menschen ins Gespräch. Und wer einmal in Nepal in einem völlig überfüllten Bus unterwegs war, weiß, wie viel Kontakte sich dabei ergeben.  

„Der Tourismus zerstört das, was er sucht, indem er es findet.“
[Hans Magnus Enzensberger]
Globus für eine Weltreise

dem Zufall eine Chance geben

Insgesamt reisen wir gerne „auf Sicht“ – also ohne festen Plan  und geben dadurch dem Zufall eine Chance. So sind wir zum Beispiel in Südafrika als Gäste bei diesem rituellen Hüttenbau gelandet. Einfach weil wir neugierig zuschauten als wir in der Nähe wanderten. 

Umwege erhöhen ja bekanntlich die Ortskenntnis. Warum also nicht mal an einem Ort bleiben, an dem wir irrtümlich gelandet sind? Oder Dinge ausprobieren, die wir noch nie gemacht haben? Unsere Vorurteile überprüfen, indem wir uns auf andere Sichtweisen einlassen und so mehr über die Welt – und uns – erfahren.

„Wenn man nicht weiß, wohin man will, so kommt man am weitesten.“​
[William Shakespeare]​
Globus für eine Weltreise

hinter die Kulissen schauen

Wenn es möglich ist, schauen wir auf unseren Reisen immer auch hinter die Kulissen und suchen den Kontakt zu den Menschen vor Ort. Der kommt manchmal besonders intensiv zustande, wenn wir nicht die gleiche Sprache sprechen, sondern im wahrsten Sinne des Worte mit Händen und Füßen reden müssen. So wie bei den Xhosa-Frauen und -Männern auf dem Bild, die im südafrikanischen Bulungula leben. Oder bei diesen Projekten

Globus für eine Weltreise

Der Reiseblog für aufmerksame Entdecker*innen.

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