Perito-Moreno-Gletscher in Argentinien
Amerika,  Reiseblog

ARGENTINIEN: Eiskalte Schönheit in Patagonien

Was für eine eiskalte Schönheit: der Perito-Moreno-Gletscher im argentinischen Teil von Patagonien! Wir besuchen ihn – wie sehr sehr viele andere Reisende auch – vom knapp 80 Kilometer entfernten El Calafate aus.

Der Ort selbst hat nicht besonders viel zu bieten, der Gletscher aber ist eine der größten Attraktionen Argentiniens und der meistbesuchte Ort im Nationalpark und UNESCO-Weltnaturerbe „Los Glaciares“ (mehr Infos in wikipedia).

 

Perito-Moreno-Gletscher in Argentinien
Geschützt: Der Perito-Moreno-Gletscher ist Teil des argentinischen Nationalparks „Los Glaciares“.

 

70 Meter hohe Gletscherzunge

Vor den gewaltigen Ausmaßen des Gletschers – er hat eine Gesamtfläche von 254 Quadratkilometern und eine Länge von 30 Kilometern, die Gletscherzunge ist fast fünf Kilometer breit und bis zu 70 Meter über dem Wasserspiegel hoch (mehr Infos in wikipedia) – wirken die Besuchermassen zum Glück kleiner als sie sind.

Perito-Moreno-Gletscher in Argentinien
Gewaltig: Der Perito-Moreno-Gletscher ist fast fünf Kilometer breit.

 

Wunderbares Farbenspiel

Wir hören zwar viele „Ahs“ und „Ohs“, viele klickende Kameras und Handys – können uns selbst aber auch nicht sattsehen an den Eismassen. Mal scheint die Sonne drauf, mal verdunkeln sich die Wolken, mal sind die Eismassen weiß und grau, mal leuchten sie hellblau und türkis. Was für ein Farbenspiel! Und was für ein ohrenbetäubender Lärm, wenn der Gletscher kalbt, ein Stück Eis abbricht und in den Lago Argentino stürzt.

Perito-Moreno-Gletscher in Argentinien
Gut besucht: Reisende aus aller Welt staunen über den Perito-Moreno-Gletscher.

 

Perito-Moreno-Gletscher in Argentinien
Mal weiß, mal blau: Farbenspiel am Perito-Moreno-Gletscher

 

Berühmter Namensgeber

Benannt ist der Gletscher übrigens nach Perito Moreno, einem argentinischen Geografen, der vor allem in und über Patagonien forschte – und hier wie ein Nationalheiliger verehrt wird (mehr Infos in wikipedia). Entdeckt hat den Gletscher aber im Jahr 1899 der deutsche Geologe Rudolph Hauthal.

 

Ungewöhnlicher Trend

Auch heute erforschen Glaziologen den Gletscher noch intensiv – und haben festgestellt, dass sich der Perito-Moreno-Gletscher im Gegensatz zu den meisten Gletschern der Region nicht zurückzieht. Seine Massenbilanz zeigt keinen eindeutigen Trend, was in Zeiten des Klimawandels ziemlich ungewöhnlich ist. Wir denken dabei natürlich sofort an Wolfgangs Tochter Lissy, die Geowissenschaften in Potsdam studiert – und uns sicher ganz viel über die Hintergründe erklären könnte.

 

Perito-Moreno-Gletscher in Argentinien
Ungewöhnlich: Ganz gegen den Trend wird der Perito-Moreno-Gletscher nicht kleiner.

 

Eiskalte Bilder

Wir lassen jetzt aber die „eiskalten“ Bilder für sich sprechen:

 

Wolfgang Eckart am Perito-Moreno-Gletscher in Argentinien
Durchblick: Wolfgang schaut sich den Perito-Moreno-Gletscher mit dem Fernglas genau an.

 

Perito-Moreno-Gletscher in Argentinien
Wunderschön: Kleiner Baum vor großem Gletscher

 

Elke Zapf am Perito-Moreno-Gletscher in Argentinien
Glücklich: Elke als Rotkäppchen vor dem Perito-Moreno-Gletscher

 

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Hallo, ich bin Elke - und habe schon immer von einer Weltreise geträumt. Im April 2016 war es dann soweit: Zusammen mit meinem Mann Wolfgang bin ich 19 Monate am Stück durch Afrika, Asien, Australien und Amerika gereist und habe dabei viel Neues entdeckt. Zum Beispiel, dass ich als freiberufliche Texterin überall arbeiten kann, wo es WLAN gibt. Wir leben jetzt zwar trotzdem wieder in Deutschland, haben aber den Wohnort und so manche Perspektive gewechselt.

2 Kommentare

  • Brigitte

    Hallo, liebe Elke,
    was für wunderbare, farbintensive leuchtende Bilder das sind – phantastisch. So schön.
    Seit Ihr noch unterwegs?
    Liebe Grüße
    Brigitte aus Spalt

    • Die Crew

      Liebe Brigitte,
      wie schön, von Dir zu hören! Wir sind genau seit einer Woche wieder zuhause. Als Du den Kommentar geschrieben hast, saßen wir wohl gerade im Flieger zurück. Davor hatten wir noch zwei angenehme Tage in Santiago, wo es wunderbare 30 Grad hatte – nach Patagonien und vor Deutschland – war das eine willkommene Abwechslung. Wie geht es Dir? Und was habt Ihr für Reisepläne für dieses Jahr?

      Liebe Grüße aus dem „Ländle“

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