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KANADA: Ein Inselsommer voller Musik

Ob Bardentreffen oder Klassik open air: In Nürnberg ist im Sommer richtig viel gute Musik geboten, und wir haben natürlich immer die unterschiedlichsten Konzerte besucht. Deshalb haben wir auch aus der Ferne mitverfolgt, was in diesem Jahr auf dem Programm stand – und hätten uns manchmal ganz gerne hingebeamt. Auf Denman- und Hornby Island hatten wir nun unseren ganz eigenen Inselsommer voller Musik. Von Mozart und Beethoven bis zu Reggae, wunderschön – und gut gegen den Reiseblues, der bei einer so langen Reise auch mal auftaucht.

Mozart auf Denman Island

Das erste Konzert entdeckten wir ganz zufällig. Wir verbrachten in unserem Camper Van eine Nacht auf Denman Island, mussten noch eine Kleinigkeit einkaufen – und dabei sahen wir den Aushang, dass am gleichen Abend ein Konzert ist. Mozart im Rahmen des Kaimerata Concerts Festivals. Wir hörten das Streichquartett in C-Dur K.465 und das Klavierquartett in Es-Dur K.493. Und nach dem Motto the more you know, the more you love gab es am Anfang eine kurze und sehr lockere Einführung in das Werk. Mit Hörbeispielen und kleinen Anekdoten. Warum machen wir das eigentlich in Deutschland nicht?

Reggae auf Hornby Island

Am nächsten Tag kamen wir auf Hornby Island an, wo gerade die ten days of magic des Hornby Festival liefen. An vielen wunderschönen Orten auf der kleinen Insel gab es Konzerte – fast alle mit Blick aufs Meer. Wir ergatterten gerade noch zwei der letzten Karten für den Haupt-Act dieses Jahres, das Reggae-Konzert von Clinton Fearon and the Boogie Brown Band.

Tolle Stimmung vor grandioser Kulisse: Ein riesiges Farmgrundstück direkt am Meer – und das in einer Vollmond-Nacht.

Am nächsten Nachmittag spielte Clinton Fearon ohne Band, er allein auf seiner Gitarre, ganz entspannt an einem kleinen Beach. Das erinnerte uns dann doch ein wenig an das Bardentreffen:

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Mozart im Skulpturen-Park

Und weil uns die Insel und ihre Atmosphäre so gut gefallen hat, und wir dank Lisa unglaublich nette Menschen hier kennengelernt haben, kamen wir nach einer Woche Vancouver einfach wieder zurück nach Hornby Island und hüten hier nun ein Haus (Bericht folgt noch). Gestern Mittag radelten wir, bepackt mit einem kleinen Picknick, in den Jeffrey Rubinoff Sculpture Park. Hier kamen wir zu unserer ganz kleinen Ausgabe des Klassik open air: Das Borealis String Quartett  spielte das Streichquartett Nummer 10, Opus 74, von Beethoven. Und wir saßen zusammen mit rund 200 anderen Gästen auf unserer Decke in der Sonne, lauschten der Musik und schauten aufs Meer.

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Hallo, ich bin Elke - und habe schon immer von einer Weltreise geträumt. Im April 2016 war es dann soweit: Zusammen mit meinem Mann Wolfgang bin ich 19 Monate am Stück durch Afrika, Asien, Australien und Amerika gereist und habe dabei viel Neues entdeckt. Zum Beispiel, dass ich als freiberufliche Texterin überall arbeiten kann, wo es WLAN gibt. Wir leben jetzt zwar trotzdem wieder in Deutschland, haben aber den Wohnort und so manche Perspektive gewechselt.

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